Holocaustgedenktag
Gedenken an die Verfolgung und Diskriminierung von Sinti und Roma
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ - diese Zertifizierung erhielt die Heinrich-Heine-Gesamtschule 2012. Seit 2012 nehmen Schüler und Lehrer der Schule am deutschlandweiten Holocaustgedenktag teil, nicht zuletzt im Hinblick und stolz auf diese Zertifizierung.
An der jeweiligen Schwerpunktsetzung des Gedenktages beteiligt sich die Schülervertetung intensiv. In der Vergangenheit ging es bereits in zahlreichen Workshops um aktuelle Erscheinungsformen von Fremdenhass im Raum Aachen (2012). Viele Schüler/innen besuchten das NS Schulungslager in der Eifel, die NS-Ordensburg Vogelsang, einer der wenigen gut erhaltenen Täterorte. Vor einer sehr interessierten Schülerschaft berichtete Herr Clahsen 2013 als Zeitzeuge in der Aula der Schule von seinen Erlebnissen als Sohn einer jüdischen Mutter während der Jahre 1933-45 und in der Folgezeit.
In diesem Jahr werden Lehrer und Schüler insbesondere der Verfolgung und Diskriminierung von Sinti und Roma gedenken. Es gibt Referate zu den Themen „ Der 2. März 1943: Deportation von 37 Stolberger Roma“ sowie zur „Verfolgung der Sinti und Roma“. Anschließend wird Gelegenheit sein, Fragen zu diskutieren. Programmablauf Holocausttag.
Der Tag beginnt mit einer gemeinsamen Veranstaltung aller Klassensprecher/innen unter Leitung der SV auf dem Sportplatz der Schule. Verlesen wird hier u.a. ein Text zum Anlass und Ziel des Gedenktages.