Kulturbotschafterinnen in der Jury eines Bundeswettbewerbs
Die Kulturbotschafter der Heinrich-Heine-Gesamtschule übernehmen entscheidende Aufgaben beim Wettbewerb Mixed-Up 2015.
Kulturbotschafter der Heinrich-Heine-Gesamtschule als Juroren bei Bundeswettbewerb!
Von: Ulrike Becker
Drei jugendliche Kulturbotschafterinnen aus der Heinrich-Heine-Gesamtschule und der Maria Montessori Gesamtschule zeichneten sich am Montag, den 26.10.2015 als Mitglieder der Jugendjury bei der Preisverleihung des bundesweiten Mixed-Up-Wettbewerbs in Düsseldorf aus.
Die Ministerin für Schule und Weiterbildung Sylvia Löhrmann im Interview. Foto: U.Becker
Zehn Schülerinnen und Schüler aus Aachen und Alsdorf bildeten die Mixed-Up-Jugendjury im Jahr 2015. Die Nominierung der Jurymitglieder erfolgte über die Netzwerkschulen, die am Programm „Kulturagenten für kreative Schulen” in Nordrhein-Westfalen beteiligt sind: die Heinrich-Heine-Gesamtschule Aachen, die Maria Montessori Gesamtschule Aachen und die Gustav Heinemann Gesamtschule Alsdorf.
Die drei Vertreterinnen der Jugendjury, Katharina Neussl von der Maria Montessori Gesamtschule und die beiden Schülerinnen der Heinrich-Heine-Gesamtschule Lisa Eßmajor und Corinne Ngoatchou waren zusammen mit der Kulturagentin Monika Nordhausen und der Kultur-Beauftragten Ulrike Becker nach Düsseldorf gefahren, um persönlich den Preis an das von ihnen ausgewählte Projekt zu vergeben.
Die Jurymitglieder Katharina Neussl, Lisa Eßmajor und Corinne Ngoatchou (von links nach rechts). Foto: U.Becker
Zuvor hatten sich die jungen Juroren in einem Auftaktworkshop in Aachen intensiv mit den Themen „Kooperationen von Kultur und Schule”, „Qualität von Projekten”, „Qualität von Schule” sowie „Partizipation und Mitgestaltung” auseinandergesetzt und ihre eigenen Auswahlkriterien für ausgezeichnete Projekte entwickelt. Dabei wurden sie von der für das Schulnetzwerk „Kulturagenten für kreative Schulen” in Aachen zuständigen Kulturagentin Monika Nordhausen begleitet.
Zwei Mitglieder der Jugendjury vor dem Ausstellungsplakat des Projekts „Alle Kinder auf die Bühne”. Foto: U.Becker
Die Kulturbotschafter wählten das Projekt „Alle Kinder auf die Bühne” aus. Aus Sicht der Jugendjury stellt dieses Projekt ein besonders gelungenes Beispiel für die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern bei einem Kulturprojekt dar: „Dieses Projekt zeigt, dass jede/r Jugendliche das Potenzial hat, etwas zu erschaffen, wenn ihr/ihm nur die Möglichkeit und die nötige Unterstützung geboten wird.”
Im Begründungstext erläutert die Mixed-Up-Jugendjury weiter: „Das Projekt erfüllte alle Kriterien, die wir - die Jugendjury - zuvor aufgestellt hatten, wobei die hohe Selbstbestimmung der Schüler/innen, das demokratische Verhältnis zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen, die künstlerische Herangehensweise an die Berufs- und Zukunftsorientierung wie auch der Spaßfaktor einen besonderen Stellenwert einnehmen.”
Unsere Kulturbotschafter erhielten als Jugendjury viel Anerkennung von der Leiterin der Abteilung "Kinder und Jugend" des Bundesfamilienministeriums Bettina Bundszus-Cecere und von Prof. Dr. Gerd Taube, dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ).
Bettina Bundszus-Cecere und der BKJ-Vorsitzende Prof. Dr. Gerd Taube im Gespräch mit der Mixed-Up-Jugendjury. Foto: Caroline Schreer
Die Abschlussrede der Veranstaltung hielt die Schulministerin Sylvia Löhrmann. Sie bekräftigte, dass das Ministerium besonderen Wert auf kulturelle Bildung legt und diesen wichtigen Bildungsaspekt weiterhin finanziell unterstützen wird.
Tags: Kultur