Leistungskurs Sport der HHG lotet beim Triathlon eigene Grenzen aus
Projekt zum Ausdauersport Triathlon an der Heinrich-Heine-Gesamtschule
Von: Ulli Brand
Ein Schwerpunkt im Leistungskurs Sport an der HHG ist das Thema Ausdauer. Bei Ausdauer denkt man zunächst zwar nur ans Laufen, aber auch das Schwimmen und Radfahren sind entsprechend anspruchsvolle Herausforderungen. Und die Kombination aller drei Fortbewegungsarten kann dann zu einer sehr großen Hürde werden.
Thumbs up! Beide Daumen hoch für die Triathleten des Leistungskurses Sport.
Dies mussten die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Sport am eigenen Leib feststellen, als sie im Rahmen eines Triathlon-Projektes einen „kleinen Schnuppertriathlon” durchführten.
Bevor es jedoch in den Wettbewerb ging, wurden die Besonderheiten der Einzeldisziplinen in mehreren Unterrichtseinheiten durch eine erfahrene Triathletin des Kölner Triathlonvereins KT01 vermittelt. Neben den speziellen Ausrüstungsmerkmalen ging es hierbei auch um das geschickte Wechseln zwischen den Disziplinen, die richtige Bekleidung und die sinnvolle Vorbereitung.
Wer intensiv Sport treibt, braucht das richtige Getränk. Trainer und Organisatoren des Projekts achteten darauf, dass die Sportler dem Körper ständig Flüssigkeit und Mineralien zuführten.
Als sich alle – gefühlt – gut vorbereitet wähnten, stand als Abschluss ein „echter” Wettkampf auf dem Programm: 20 Bahnen Schwimmen, 8 km Radfahren und 2,4 km Laufen!
Startdisziplin des Schnuppertriathlons: 20 Bahnen Schwimmen.
Die Einzelstrecken schienen alle recht problemlos zu bewältigen zu sein, doch im Laufe des Triathlontages zeigte sich, dass die Kombination der drei Disziplinen alle Teilnehmer an ihre Grenzen brachte.
Start zur zweiten Etappe: Radfahren einer 8km langen Strecke.
Aber aufgeben wollte keiner, auch wenn sich schon nach dem Schwimmen größere Abstände zwischen den Startern zeigten. Schließlich waren zu diesem Zeitpunkt noch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer guter Dinge und wechselten optimistisch aufs Rad.
8 km Radfahren nach dem Schwimmen sind zwar anstrengend, aber für den Sport Leistungskurs (noch) kein Problem.
Auch die Radstrecke schien noch niemanden an die persönliche Grenze zu bringen, doch der abschließende Wechsel zum Laufen entpuppte sich dann als echte Hürde.
Gleich geht's runter vom Rad, und auf die Laufbahn.
Die Beine waren unnatürlich schwer und schienen zum Laufen nicht wirklich geeignet.
Die dritte und letzte Herausforderung nach all den vorigen Strapazen: 2,4 km Laufen.
Hier kam dann der sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer zum Tragen und es war bewundernswert, dass sich alle auch dieser letzten Herausforderung stellten und sie sogar bewältigten.
Jetzt nur noch die letzten Runden schaffen...
Völlig erschöpft nach Schwimmen, Radfahren und Laufen, aber...
Der Lohn für diese Schinderei war dabei nicht ein Preis in klingender Münze, sondern das Gefühl, es geschafft zu haben. Und es hat sogar richtig Spaß gemacht. Darin waren sich alle – nach einer unterschiedlich langen Erholungsphase – einig.
...wir haben es geschafft!
Alle Fotos: Uwe Jaeckel