Rhythmus-Workshop mit dem DasDa-Theater in Darstellen und Gestalten
Weiterer Baustein der kulturellen Bildung an der HHG:
Workshop zum Thema Rhythmus im WP-Kurs des 7.Jahrgangs
Von: Alice Schöttler und Heinz Ebert
Da hatten die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Darstellen und Gestalten aber Glück! An vier verschiedenen Tagen konnte der Kurs des 7.Jahrgangs der Heinrich-Heine-Gesamtschule mit der Theaterpädagogin Miriam Jansen vom DasDa-Theater nachhaltig zum Thema Rhythmus arbeiten.
Übungen zum Thema Rhythmus mit der Theaterpädagogin Miriam Jansen vom Aachener DasDa-Theater.
Im Verlauf des Workshops lernten die Schülerinnen und Schüler des Faches Darstellen und Gestalten, allgegenwärtige Rhythmen in der Natur, im Körper, im Alltag und in der Schule wahrzunehmen und verschiedene Erfahrungen und Erkenntnisse zur Erarbeitung darstellerischer Ausdrucksformen zu nutzen.
Das Besondere: In den vier jeweils einstündigen Workshops hatten alle Beteiligten viel Spaß. Sie zeigten sich enorm motiviert, erschienen überpünktlich und beteiligten sich mit viel Energie an der Schulung - an allen Tagen und zu allen Stunden.
Innerhalb kurzer Zeit wurden viele Ideen ausprobiert und umgesetzt.
Zu Beginn des Workshops stimmte die erfahrene Theaterpädagogin Miriam Jansen den Kurs mit verschiedenen Auflockerungs- und Schauspielübungen gut auf das Thema Rhythmus ein. Dabei achtete die studierte Kulturpädagogin nicht nur darauf, dass die Übungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intellektuell und körperlich forderten, sondern dass sie auch die Kreativität förderten.
Aus Alltagshandlungen entwickelten die Schülerinnen und Schüler kurze schauspielerische Sequenzen.
Miriam Jansen thematisierte mit den jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann den recht abstrakten Begriff „Rhythmus”. Obwohl sich die Schülerinnen und Schüler anfangs kaum etwas unter „Rhythmus” vorstellen konnten, stellten sie durch Schauspielübungen und Brainstormings fest, dass „Rhythmus” nichts Fremdes, Rätselhaftes, Unbegreifliches ist. Sie entdeckten, dass alle möglichen Arten von Rhythmen zu den festen Bestandteilen des täglichen Lebens und zum Alltag gehören.
Bei den Kurz-Szenen hatte jeder eine schauspielerische Aufgabe, die in der Gruppe entwickelt wurde.
Die Theaterpädagogin und die Kurslehrer Alice Schöttler und Heinz Ebert arbeiteten mit dem Kurs im „Leise-Spiele-Raum”. Da er mit einer kleinen Probebühne eigens für den Unterricht im Fach Darstellen und Gestalten ausgestattet wurde, wird der „Leise-Spiele-Raum” der Heinrich-Heine-Gesamtschule regelmäßig für Lehrerfortbildungen im Fach Darstellen und Gestalten genutzt.
Hier wird eine lustige Szene im Amt erarbeitet. Der Verlauf eines Tages wird als Rhythmus verpackt.
In den fortgeschrittenen Übungen wurden dann Handlung und Sprache, Gestik und Mimik zu Rhythmen verbunden. So wurden im Kurs beispielsweise kurze Sequenzen zu sich wiederholenden Handlungen und wiederkehrenden Tagesabläufen entwickelt. Begrüßungen, Zähneputzen, Aufstehen, Schlafengehen, Sonnenaufgang und -untergang, alles Mögliche wurde rhythmisch verarbeitet.
Die Schüler und Schülerinnen zeigten sich auch bei den Vorführungen sehr experimentierfreudig.
In der vierten und damit vorerst letzten gemeinsamen Stunde konnten die Gruppen ihre wirklich sehenswerten Szenen präsentieren. Die Darstellungen waren sehr spannend. So wurden zum Beispiel lustige und ideenreich inszenierte Erlebnisse auf Ämtern dargeboten.
Im Leise-Spiele-Raum entstanden viele witzige und interessante Vorführungen, die alle gerne sehen wollten.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sei es auf Schüler- oder Lehrerseite, waren von der künstlerischen Arbeit mit der außerschulischen Fachkraft begeistert. Umso schöner zu wissen, dass die Heinrich-Heine-Gesamtschule nach dem überzeugenden Workshop einen Kooperationsvertrag mit dem DasDa-Theater abgeschlossen hat. Vertraglich wurde besiegelt, dass diese und weitere spannende Workshops ab sofort regelmäßig im Fach Darstellen und Gestalten durchgeführt werden.
Damit gehören das DasDa-Theater und dessen Theaterpädagogen zukünftig zum Schulbild der Heinrich-Heine-Gesamtschule. Nun können auch alle kommenden Jahrgänge von diesem und ähnlich interessanten Angeboten profitieren. Welch ein Glück!
Alle Fotos: H.Ebert
Tags: Kultur